Rückblick

HaWeLaLit – Lehm an meinen Schuhen mit Monika Bothmer

HaWeLaLit – Lehm an meinen Schuhen mit Monika Bothmer

Mit „Lehm an meinen Schuhen“ stellte Autorin Monika Bothmer ihren Roman vor, der den Zeitraum von 1897 bis 1979 umfasst. Das Buch beschreibt die Geschichte der politischen und sozialen Entwicklungen eines bäuerlich geprägten Dorfes und die einer Familie über drei Generationen vor dem Hintergrund der Bauernbefreiung, der dunklen Jahre des Nationalsozialismus und die Nachkriegsjahre bis in die Gegenwart. Gleichzeitig erzählt es das Leben einer jungen Frau, der Hauptfigur, beginnend in den Siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts – in Zeiten des Umbruchs. Sie erlebt die Kämpfe um die Emanzipation der Frau und den Beginn der ökologischen Bewegung.

Monika von Bothmer, 1957 auf einem Hof in einem kleinen Dorf auf der Haar geboren, kehrte nach Jahren in Ostwestfalen-Lippe und Aachen zum „Wind auf der Höhe“ zurück und lebt seitdem mit ihrer Familie wieder auf dem Haarstrang; dem Höhenzug, der die fruchtbare Bördelandschaft im Norden von den Bergen des Sauerlandes im Süden trennt. „Lehm an meinen Schuhen“ ist eine Geschichte von Versagen und Schuld, Freundschaft, Liebe und Vergebung. Die Gäste – darunter auch Elke Neumann und Georg Nies (mit Verlagshund Lotta) vom Dortmunder OCM Verlag – wurden sofort in die Geschichte hineingezogen, so dass man eine Stecknadel hätte fallen hören können.

Im Anschluss an die Lesung ergab sich noch die Gelegenheit zu einer kleiner Diskussion, bei der auch die erschreckenden Parallelen zur aktuellen politischen Situation angesprochen wurden.