Rückblick

Jazz in Wenge mit Mélangerie

Jazz in Wenge mit Mélangerie

„Jazz in Wenge im Juli“. Unterhaltsam und auf höchstem, musikalischen Niveau stellten die Formation „Mélangerie“ immer wieder ihre musikalische Vielseitigkeit und Virtuosität in unterschiedlichsten Musikrichtungen unter Beweis. Mal lyrisch-melancholisch, dann wieder expressiv voluminös oder auch ultracool klangen die Arrangements und Sounds dieser ungewöhnlichen Konstellation. Auch das Wengepublikum war von der ersten Sekunde an fasziniert und spendete langanhaltenden Applaus.

Das expressive Quartett mit Freya Deiting, Violine,  Robert Mayer – der kurzfristig Jörg Siebenhaar ersetzten musste –  Akkordeon, Jan Bierther, Gitarre und Eric Richards, Bass begeisterten mit  Jazz Standards, Latinklassiker und  Musettes in neuen, spannenden Versionen auf die Bühne vom kleinen Wengesaal.

So hört man bei „Mélangerie“ klassische als auch jazzige Geigentöne, die auch mal in Richtung Orient ausschlagen können, ein Akkordeon als fulminantes Allroundtalent, sowohl im harmonischen, wie im melodischen und rhythmischen Bereich und Gitarre und Bass in höchster Perfektion mit lebendigem Groove, kreativen Fills und packenden Rhythmen, die sofort alle Klischees verblassen lassen. Traditionelle Muster werden immer wieder aufgebrochen und mit modernen Inhalten gefüllt: Raum für Improvisation und Spontanes garantiert ein spannendes Konzerterlebnis jenseits abgetretener Pfade.

Kein Wunder also, dass die begeisterten Gäste die vier Musiker erst nach mehreren Zugaben und mit viel Applaus verabschiedeten.