Rückblick

Kann Niesen demokratisch sein?“ – Ein Wenge-Literaturabend mit dem LeseEsel Unna e. V.

Kann Niesen demokratisch sein?“ – Ein Wenge-Literaturabend mit dem LeseEsel Unna e. V.

„Kann Niesen demokratisch sein?“ Unter diesem Titel stand der wunderbare und wichtige Literaturabend in Haus Wenge, der zusammen mit dem LeseEsel e. V. aus Unna durchgeführt wurde. Unter der launigen und gefühlvollen Moderation von Dr. Frank Brandstätter, stellten junge und ältere Menschen  Texte und Gedichte vor, die sich mit ihren Ideen zum Thema Demokratie befassten. All diese Texte von Menschen im Alter von 9 bis 90 Jahren sind in dem Buchprojekt des LeseEsels „Kann Niesen demokratisch sein?“ zusammengefasst.

Unterhaltsam, bewegend, humorvoll, mitreißend, nachdenklich all das bewirkten die sieben Lesenden im Haus Wenge.  Dr. Frank Brandstätter, Dortmunder Zoodirekter und Autor, begann den Abend  mit der titelgebenden Geschichte. Willi Schnieder und „Demokratie zum zweiten Mal?“, Jule und ihrer Geschichte „Der Küchentisch“, Gesa und „Ostrakismos“, den 3 Geschichten „Mein rechter, rechter Platz ist frei“, „Zu Hause fremd“ und „Zwischen meinen Kulturen“ alle gelesen von Artur Nickel, „Ich bin wieder Jude“, ergreifend gelesen von Petra Sälzer und am Schluss die beeindruckende Louisa Dormann mit „Kleine Steine ziehen Kreise“.

Aufmerksam und emphatisch ließ sich dabei das Publikum, im kleinen Saal von Haus Wenge, mitnehmen auf diese Literaturreise zum Thema Demokratie. Klaus Steinlage vom LeseEsel und Matthias Hüppe vom Wengeverein waren entsprechend glücklich, über einen ganz besonderen gemeinsamen Abend.

P.S. Und ja, Niesen kann demokratisch sein, wenn dabei gewisse Tierarten Abstimmungen auf ihre ganz eigene Art durchführen.